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1 οὐλαί
οὐλαί, αἱ, att. ὀλαί, die grob geschrotenen Gerstenkörner, die, mit Salz gemengt u. geröstet, vor dem Opfer auf den Altar u. das Opferthier gestreu't wurden; Schol. Ar. Equ. 1163 erkl. αἱ μεϑ' ἁλῶν μεμιγμέναι κριϑαὶ καὶ τοῖς ϑύμασιν ἐπιβαλλόμεναι, wie die mola salsa der Römer von Dinkel war; vgl. Od. 3, 440, wo Einer zum Opfer kommt mit Waschwasser u. Gerstenmalz, ἑτέρῃ δ' ἔχεν οὐλὰς ἐν κανέῳ, u. es nachher heißt Νέστωρ χέρνιβά τ' οὐλοχύτας τε κατήρχετο; dann betet N., ἀπαρχόμενος κεφαλῆς τρίχας ἐν πυρὶ βάλλων; dann, ἐπεί ῥ' εὔξαντο καὶ οὐλοχύτας προβάλοντο, wird das Opferthier geschlachtet; – Her. 1, 132 erwähnt sie unter den bei den Griechen üblichen Zurüstungen zum Opfer, ohne weitere Bemerkung, womit Ar. Pax 913 zu vergleichen, τὸ κανοῦν πάρεστ' ὀλὰς ἔχον καὶ στέμμα καὶ μάχαιραν, u. als das Opfer vorgenommen werden soll, heißt es σὺ δὲ πρό-τεινε τῶν ὀλῶν καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοὶ καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, übrigens wird das Opfer ganz in der Art, wie es aus Homer angedeutet ist, vollzogen; der Schol. zur letzten Stelle bemerkt, daß es heißen sollte τῶν ὅλων κριϑῶν (richtiger ὀλῶν), wie Her. 1, 160, οὔτε οὐλὰς κριϑῶν πρόχυσιν ἐποιέετο ϑεῶν οὐδενί; – Equ. 1163 läßt Ar. komisch aus solcher heiligen Gerste ein Brötchen μαζίσκη für das Volk backen. – Die Ableitung schwankt, gewöhnlich nimmt man ὅλος als Stammwort an, wie meistentheils die Alten erklären ὅλαι κριϑαί, die noch nicht geschrotenen od. gemahlenen, ganzen Gerstenkörner, so daß also die Griechen einen andern Brauch gehabt haben als die Römer, bei denen die heilige mola grob gemahlen war, vgl. Voß Virg. Ecl. 8, 82; doch kennt D. Hal. 7, 72 den Unterschied nicht; Buttmann Lexil. I, 191 ff. hat es daher auf dieselbe Wurzel mit ἀλέω, ἄλευρον zurückgeführt, so daß es mit mola, Malz, verglichen werden kann. – »Der nicht mehr vorkommende nom. sing. ὀλή würde demnach«, bemerkt Passow, »der älteste Name der Brodfrucht überhaupt gewesen sein, besonders der durch Mahlen od. Stampfen zur Nahrung eingerichteten; diese Benennung aber blieb vorzugsweise der Gerste, als der zuerst gangbar gewordenen Getreideart, wie bei uns der Roggen vorzugsweise Korn, bei den Franzosen der Weizen froment heißt«. – Ὀλαί wird übrigens ausschließlich die für den Opfergebrauch bestimmte Gerste genannt. – Vgl. noch ὄλυρα.
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2 ὅλος
ὅλος, ion. u. ep. οὖλος, s. unten ( heil, vgl. salvus, solidus), ganz, unversehrt, vollständig; ὅλον στρατόν, Pind. Ol. 11, 45; ὅλον ἂν χρόνον, N. 3, 47; vgl. Ol. 2, 33; ὅλον ἑσπέρας όφϑαλμόν, vom Vollmonde, Ol. 3, 20; ἡμέρας τοι μόχϑος οὐχ ὅλης μιᾶς, Soph. Phil. 478; ὕπαρχος ἄλλων, οὐχ ὅλων στρατηγός, nicht Feldherr über das ganze Heer, Ai. 1084; ἐκπιεῖν ὅλον πίϑον, Eur. Cycl. 216; ἐπ' ὤμοις ὅλην πόλιν φέρων, Phoen. 1138; τῆς ἡμέρας ὅλης, den ganzen Tag hindurch, Xen. An. 3, 3, 11; δι' ὅλης τῆς νυκτός, 4, 2, 4; u. so auch bei Plat. neben dem subst. mit dem Artikel, ὅλῳ τῷ ὀνόματι Crat. 393 e, τὸν βίον ὅλον Rep. III, 411 a, τὴν νύκτα ὅλην Conv. 219 c; wenn es einen Gesammtbegriff ausdrücken soll, steht τὴν ὅλην ἀδικίαν ἠδικηκώς, Rep. I, 344 c, πρὸς τὸ ὅλον πρόςωπον, Prot. 329 e; auch ohne Artikel, ὅλους ποιητὰς ἐκμανϑάνειν Legg. VII, 811 a, πόλεις ὅλας σώζει Gorg. 512 b; dem ἥμισυ entgegengesetzt, Conv. 191 b; ὅλην καὶ πᾶσαν οἰκίαν, Legg. VII, 808 a; ὅλος und πᾶς unterschieden Theaet. 204 b; – τὰ ὅλα πράγματα, die Hauptsache, das Ganze, Dem. 1, 3; vgl. Xen. Cyr. 8, 1, 13; ἡ τῶν ὅλων τάξις, 8, 7, 22; κινδυνεύειν τοῖς ὅλοις πράγμασιν, von der höchsten Gefahr, wo Alles auf dem Spiele steht, Pol. 1, 70, 1; so σφάλλεσϑαι, 18, 16, 1, ἀγνοεῖν, 18, 19, 6, κρατεῖν τῶν ὅλων, 3, 90, 11 u. öfter; auch τοῖς ὅλοις πρῶτος οὐ τύχην, οὐδ' ἀνάγκην διακοσμήσεως ἀρχήν, ἀλλὰ τὸν νοῠν ἐπέστησε, Plut. Pericl. 5, vom Anaxagoras, dem All, allen Dingen, der ganzen Welt; τὸ ὅλον, das Ganze, Plat. oft. – Adverbial werden ὅλον und τὸ ὅλον gebraucht, im Ganzen, überhaupt, διαφέρει δὲ ὅλον που καὶ τὸ πᾶν, Plat. Legg. XII, 944 c Alc. I, 109 b; καὶ τὸ ὅλον, Xen. Mem. 4, 1, 2; εἰς τὸ ὅλον, Plat. Polit. 302 b; καϑ' ὅλον, Rep. III, 392 d; auch καϑ' ὅλου, Men. 77 a, ein bei Arist. sehr häufiger Ausdruck, auch als ein Wort geschrieben, s. oben, dem καϑ' ἕκαστα, den einzelnen Beziehungen, entgegengstzt; ὅλῳ καὶ παντί, ganz und gar, Plat. Phaed. 79 c u. öfter, auch τῷ ὅλῳ καὶ παντί, Rep. VII, 527 ci Pol. vrbdt oft ὅλος καὶ πᾶς, ganz und gar, εἶναι πρός τινι, 3, 94, 10. 32, 1, 5; τὸ ὅλον αὐτοῖς ἦν καὶ πᾶν Ἀπελλῆς, er war ihr Eins und ihr Alles, 5, 26, 5. – Adv. ὅλως, gänzlich, im Ganzen, überhaupt, Plat. Phaed. 64 e; bes. nach Aufzählungen, wie denique, kurz, διψῆν καὶ πεινῆν καὶ ὅλως τὰς ἐπιϑυμίας, Rep. IV, 437 b; vgl. Dem. Lpt. 3 u. Wolf p. 220; οὐχ ὅλως, ganz und gar nicht, Pol. 20, 5, 10 u. A.; οὐδὲ ὅλως, überall nicht einmal, Ath.
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3 τέ
τέ, enclitische Partikel, und, von Hom. an überall das allgemeinste Bindewort, welches bloß anzeigt, daß das Wort, welchem es nachgesetzt ist, im Zusammenhange mit einem andern entweder vorausgegangenen od. nachfolgenden gefaßt werden muß. – 1) der ursprüngliche Gebrauch scheint der zu sein, daß bei beiden Wörtern od. Satzgliedern, welche auf diese Weise verbunden werden sollen, τέ gesetzt, oder auch öfter wiederholt wird, wie in dem häufigen πατὴρ ἀνδρῶν τε ϑεῶν τε, der Vater wie der Menschen so der Götter; αὐτός τε παῖδές ϑ' αἵδε, Soph. O. C. 463; ϑάνον δίψει τε λιμῷ τε, Aesch. Pers. 483; u. so auch in der attischen Prosa bei einzelnen Schriftstellern häufiger, wie Thuc. u. Antipho 2 α 9 β 7 γ 1; ὅ τε κίνδυνος ἥ τε αἰσχύνη, ib. 3, u. öfter; bei Andern, wie Plat. seltener, ἥ τε νομὴ ἥ τε πτεροῦ φύσις, Phaedr. 248 b. Mehrere τέ stehen bei einander; Hom. εἶδός τε μέγεϑός τε φυήν τ' ἄγχιστα ἐῴκει, Il. 2, 58; αἰεὶ γὰρ ἔρις τε φίλη πόλεμός τε μάχαι τε, 1, 177; vgl. 561; h. Ven. 177; Aesch. Prom. 84 ff. 488 ff.; Soph. O. R. 300; u. in Prosa, Lys. 19, 13 Isocr. 3, 25 u. einzeln bei Andern; viermal Xen. Cyr. 3, 3, 36; fünfmal Soph. Trach. 1084 ff. So auch bei der Verbindung von Sätzen, ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, Il. 2, 198; καὶ δύο τε ἀντὶ τοῦ ἑνὸς νηοὺς ῳκοδόμησε, αὐτός τε ἐκ τῆς νο ύσου ἀνέστη, Her. 1, 22; φέρειν χρὴ τά τε δαιμόνια ἀναγκαίως, τά τε ἀπὸ τῶν πολεμίων ἀνδρείως, Thuc. 2, 64; Xen. Cyr. 8, 1, 5. – Die vollkommene Gleichstellung spricht sich auch in Vrbdgn aus, wie πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται, Od. 2, 374, wo wir der elfte od. zwölfte Tag sagen, eigtl. wie der elfte, so der zwölfte Tag. – Eine genauere Verknüpfung der Wörter od. Satzglieder wird durch τὲ καί bewirkt, sowohl – als auch, nicht nur – sondern auch, αὐτοί τε καὶ ἵπποι, πύματόν τε καὶ ὕστατον u. ä., Hom., was immer gewöhnlicher und bei den Attikern die geläufigere Verbindung wird, welche die losere Anreihung mit τέ – τέ bei einigen Schriftstellern, wie Plato fast ganz verdrängt, s. oben και. – Episch ist dafür τ' ἠδέ, Il. 2, 206. 4, 440. 9, 99. 19, 285; auch Aesch. Spt. 844 Pers. 26; sehr selten τὲ ἰδέ. – Auch umgestellt καί τε, πολλάκι δή μοι τοῦτον Ἀχαιοὶ μῦϑον ἔειπον καί τέ με νεικείεσκον, Il. 19, 86, was genauer aufgefaßt ist »und schalten mich auch«; κακὸν δέ τε σῆμα τέτυκται καί τε φέρει πολλὸν πυρετὸν δειλοῖσι βροτοῖσιν, wie er aber ein böses Zeichen ist, so bringt er auch, 22, 31; vgl. 1, 521. 9, 159; auch καί τε – καί τε, Od. 14, 165. Etwas anders ist Ar. Pax 925 σὺ δὲ πρότεινε τῶν ὀλῶν, καὐτός τε χερνίπτου παραδοὺς ταύτην ἐμοί, καὶ τοῖσι ϑεαταῖς ῥῖπτε τῶν κριϑῶν, und selbst sowohl – als auch; vgl. Schäf. ad D. Hal. de C. V. p. 191, wo er mehrere Beispiele beibringt, in denen καί für sich aufzufassen, τέ aber auf das Folgende zu beziehen ist. – Noch anders sind die Fälle, wo auf τέ – καί ein neues τέ folgt, ἔς τε Φωκέων χϑόνα καὶ Δωρίδ' αἶαν Μηλιᾶ τε κόλπον, Aesch. Pers. 477; πόλει τ' ἀρήγειν καὶ ϑεῶν ἐγχωρίων βωμοῖσι τέκνοις τε γῇ τε μητρί, Spt. 14, vgl. 69; noch auffallender αὐτός τε καὶ οἱ συμπόται τε καὶ ἑταῖροι καὶ ἑταῖραι, Plat. Rep. III, 568 e; – ἄλλως τε καί s. unter ἄλλως. – Als Anakoluth sind die Fälle zu betrachten, wo in dem einen Satzgliede des mit τέ – τέ oder τέ – καί verbundenen Satzes das Participium statt des Verbums finit. steht, also die Gleichheit der so verbundenen Glieder in der Form aufgehoben wird, ἰοῖσίν τε τιτυσκόμενοι λάεσσί τ' ἔβαλλον, Il. 3, 80; ἀλλήλοισί τε κεκλόμενοι καὶ πᾶσι ϑεοῖσιν χεῖρας ἀνίσχοντες μεγάλ' εὐχετόωντο ἕκαστος, 8, 346, vgl. 15, 368, wo man freilich das Hauptverbum auch auf das erste Satzglied beziehen kann; σύν τε δύ' ἔρχομένω καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, 10, 224; νόησε δὲ δῖος Ὀδυσσεὺς σαίνοντάς τε κύνας, περί τε κτύπος ἦλϑε ποδοῖϊν, Od. 16, 6, wo man sich auch durch eine Umstellung des τέ helfen kann, es erkannte aber sowohl Od. –, als auch das Geräusch (s. unten am Ende); vgl. auch ἀρώμενος, ἕως ἵκοιο γῆράς τε λιπαρὸν ϑρέψαιό τε φαίδιμον υἱόν, Od. 19, 367. Aehnliche Beispiele aus att. Dichtern s. bei Herm. zu Vig. p. 722 u. zu Ar. Nubb. 180; einzeln findet sich dgl. auch in Prosa; τὸ πᾶν ἐς αὐτὸν ἐπεποιήκεε ἄλλα τε ἐπιφραζόμενος καὶ δὴ καὶ ἐς Δελφοὺς περὶ αὐτοῦ ἐπεπόμφεε, Her. 1, 85; und eben so προςέβαλον τῷ τειχίσματι ἄλλῳ τε τρόπῳ πειρά-σαντες καὶ μηχανὴν προςήγαγον, Thuc. 4, 100; vgl. Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 32. Richtig bemerkt Passow, daß dieser für uns auffallende freie Gebrauch nicht sowohl aus einer Nachlässigkeit der Schriftsteller floß, als vielmehr aus der ganz allgemein verbindenden Kraft der Partikel τέ, die unser und nur in wenig Fällen wiederzugeben vermag. – Zuweilen folgt auch einem vorangegangenen τέ, mit Hintansetzung der Gleichstellung der beiden Satzglieder, ein den Gegensatz hervorhebendes δέ, wie Aesch. Pers. 616, σύ τε πέμπε χοάς – ἡμεῖς δὲ αἰτησόμεϑα; s. Soph. O. C. 367. 1139 Trach. 285; Seidl. Eur. I. T. 1381; Böckh Pind. P. 5, 54; auch einzeln in Prosa, ἔν τε τῇ τῶν ἐπῶν ποιήσει, πολλαχοῦ δὲ καὶ ἄλλοϑι, Plat. Rep. III, 394 c; Men. 93 d; τέ – ἔτι δέ, Andoc. 1, 58; ἐπαινέσοντάς τε ὑμᾶς, ἔπειτα δὲ καὶ συνησϑησομένους, Xen. An. 5, 5, 8; wodurch immer ein größerer Nachdruck auf das zweite Glied fällt. – Auch ἤ folgt auf ein τέ, Pind. Ol. 1, 104 I. 7, 35 u. einzeln in Prosa, περὶ αὐτοῠ τε ὁπότε λέγοι ὁ Σωκράτης ἢ αὖ περὶ τοῦ ἀποκρινομένου, Plat. Theaet. 143 c; Ion 535 d. – Eine andere Verbindung ist noch, daß einem voranstehenden μέν ein τέ statt δέ entspricht, wo der eigentliche Ggstz mit δέ aus dem Zusammenhang zu ergänzen ist, u. τέ einfach sich an den vorigen Satz anreiht, z. B. Pind. P. 4, 250 N. 8, 31; Soph. Tr. 1012. 1234 Phil. 1045. 1410. – Noch mögen Fälle wie Eur. I. T. 1333 erwähnt werden: οὗτοί τε γὰρ σίδηρον οὐκ εἶχον χεροῖν, ἡμεῖς τε, wo wir, um die Gleichstellung auszudrücken, sagen »weder sie, noch wir hatten Eisen«; vgl. Thuc. 4, 36 ἐκεῖνοί τε γὰρ τῇ ἀτραπῷ περιελϑόντων τῶν Περσῶν διεφϑάρησαν, οὗτοί τε, denn wie jene umgekommen waren, so auch diese, nämlich in diesem andern Falle. – Ueber σὔτε – τέ s. οὔτε. – 2) auch schon von Hom. an bei Dichtern und einzelnen Prosaikern üblich ist das einmal gesetzte τέ, welches dem mit dem Vorhergehenden zu verbindenden Worte nachgesetzt wird, oder nach einem der ersten Wörter des zweiten Satzgliedes zu stehen kommt, wie Il. 1, 5, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῠχε κύνεσσιν οἰω-νοῖσί τε πᾶσιν, wo eine weniger enge Verbindung und Gleichstellung bewirkt wird, und das Zweite mehr willkürlich hinzugenommen erscheint, so daß das Erste auch allein stehen könnte, was deutlich wird, wenn man hiermit etwa πατήρ ἀν, δρῶν, τε ϑεῶν, τε vergleicht, τὸ παρὸν τό τ' ἐπερχόμμεν, ον. Aesch. Prom. 80; παραινεῖν νουϑετεῖν τε, 264, u. sonst oft, wie bei den andern Tragg.; in Prosa oft bei Thuc.; einzeln bei den Rednern, Γοργίαν τε ἐάσομεν εὕδειν, Phaedr. 267 a; auch Sätze an einander reihend, ἐς Μαραϑῶνα τὰς νέας ὥρμιζε οὗτος, ἐκβάντας τε ἐς γῆν διέτασσε, Her. 6, 107, u. öfter, wie bei Thuc., wo nicht selten das einfache u nd ungenügend erscheint, und die Verbindung mit und so, demnach u. ä. angemessener ist, so schließt Thuc. 1, 22 seine Vorbemerkungen mit dem Satze κτῆμά τε ἐς ἀεὶ μᾶλλον ἢ ἀγώνισμα ἐς τὸ παραχρῆμα ἀκούειν ξύγκειται, und so ist das Buch –. – 3) in der alten Sprache Homers und im Ion., wo die Form des Demonstrativs und des Relativs noch nicht getrennt, oder vielmehr das Letztere bloßes Demonstrativ war (s. das oben unter dem Artikel ὅς Gesagte), wird τέ hinzugesetzt, um dem Relativum verbindende Kraft zu geben u. es zum Relativum zu machen; z. B. οὐδὲ σύ γ' ἔγνως Παλλάδ' Ἀϑηναίην, κούρην Διός, ἥ τέ τοι αἰεὶ παρίσταμαι, Od. 13, 300; καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, οἷά τε ᾡ οἰκῆϊ ἄναξ εὔϑυμος ἔδωκεν, 14, 63; eigtl. ist τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι ὡς ἑνός, ὅςτε μοι ὕπνον ἀπεχϑαίρει, Od. 4, 104 = wie um den Einen, und der verleidet mir den Schlaf, d. i. nach unserer gewöhnlichen Auffassung, welcher mir verleidet (S. Nitzsch zu Od. 1, 50). Dieser bei Hom. sehr geläufige Gebrauch scheint bes. für die Ableitung des τέ aus dem Demonstrativ τοί zu sprechen, wie auch wir sagen können »um den Einen, der da«, wobei freilich nicht zu übersehen ist, daß uns der als Relativum noch jetzt geläufig ist. Aus der sinnlichen anschaulichen Sprache Homers heraus dürfte es nicht schwer halten, so auch den unter 1 erwähnten Gebrauch von τέ – τέ zu erklären. – Uebrigens ist im Attischen von diesem alten Gebrauche noch manche Spur geblieben, wie ἅτε, ὥστε, οἷός τε, ἐφ' ᾧτε, wo τέ nach dem sonstigen attischen Sprachgebrauche als pleonastisch erscheint. – Bei Hom. werden auch zwischen dem Relativum und τέ noch andere Partikeln eingeschoben, ὅς ῥά τε, ὃς μέν τε, ὅςπερ τε. – Eben so haben andere relative Partikeln bei Hom. noch τέ bei sich, z. B. ἔνϑα τε, Il. 5, 305, ὅτε τε, 5, 500, ὅτε πέρ τε, 10, 7, ὡςεί τε, 9, 481; vgl. auch ὥς τε, ἵνα τε, ἀλλά τε, 19, 165 Od. 12, 64. 67; ἐπεί τε, oft bei Her. – Aehnlich ist das Hinzufügen des τέ bei andern Partikeln zu betrachten: γάρ τε, etenim, Il. 1, 81. 4, 160. 23, 156 u. sonst; auch τὲ γάρ, 23, 277; vgl. auch Schäf. Soph. Trach. 1021, D. Hal. de C. V. p. 409 u. Pinzger Lycurg. 5, 3; – μέν τε, s. μέν; – δέ τε, und auch, und dann, bei Hom. häufig, auch so, daß ein Wort dazwischen tritt, νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα, Il. 9, 519; μέν τε – δέ τε, einander entsprechend, 5, 139. 21, 260; wo überall τέ die Satzglieder enger mit einander zu verknüpfen dient, wie die alte Sprache überhaupt mehr äußerlich u. sinnlich solche Verbindungen ausdrückt, welche später mehr innerlich in der Satzfügung enthalten sind. – Ueber die Stellung des τέ ist noch zu bemerken, daß es als Enklitikon eigentlich immer dem Worte, welches auf ein anderes bezogen werden soll, nachgesetzt werden müßte, aber oft eine Versetzung erleidet, – a) beim Artikel, τά τε δῶρα, ἥ τε κόμη, τό τε εἶδος, Il. 3, 54 u. sonst oft; vgl. Plat. Hipp. 283 a. – b) wenn die beiden u. verbindenden Wörter von einer Präposition abhängig sind, tritt es gewöhnlich hinter diese, ὑπέρ τ' ἐμαυτοῦ τοῦ ϑεοῦ τε, Soph. O. R. 253; ἔς τ' ἐπ άλξεις καὶ πύλας, Aesch. Spt. 30; ἄνευ τ' ὀρχημάτων χλιδῆς τε τῆς πάροιϑεν, Pers. 599; Pind. P. 1, 12; Her. 1, 69. 9, 7, 1; ἔν τε πολιτικῇ καὶ ἰδιωτικῇ ἀρχῇ, Plat. Rep. I, 345 e; Menex. 240 a; auch wenn die Präposition wiederholt ist, ἔν τε ἔργῳ καὶ ἐν λόγῳ, Rep. II, 382 e; seltener πρὸς πόλιν τε καὶ ϑεούς, Aesch. Ag. 828. – c) nach einem gen., der dem Worte vorangeht, auf welches die Partikel sich bezieht, falls er von diesem Worte abhängig ist, wie Hes. O. 19. – d) nach einem Relativum, das auf den ganzen Satz wirkt, wie Aesch. Prom. 489 Spt. 1049, Plat. Hipp. mai. 304 b, eben ro nach einem Frageworte, Il. 1, 8, H. h. Apoll. 19.
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4 παρα-σπάω
παρα-σπάω ( σπάω), verziehen, bei Seite ziehen, wegreißen; ἡνιοστρόφος ἔξω παρασπᾷ, Soph. El. 732; übertr., οὐ γάρ σε πρὸς βίαν παρασπάσει γνώμης, O. C. 1185; τῶν Αἰολίδων πόλεων παρεσπᾶτό τινας τοῠ Φαρναβάζου, Xen. Hell. 4, 8, 33, von ihm abziehen, zum Abfall von ihm bewegen; τρέψηται καὶ παρασπάσηταί τι τῶν ὅλων πραγμάτων, Dem. 1, 3; Pol. 18, 34, 5 u. A.; auch mit dem bloßen gen., Plat. Soph. 241 c.
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5 σύν-ταξις
σύν-ταξις, εως, ἡ, Zusammenordnung, -stellung, Anordnung, ξύμπασαν τὴν διακόσμησιν καὶ σύνταξιν, Plat. Tim. 24 c. Daher Ordnung, Stellung, Stand, εἰς μίαν σύνταξιν τὴν τοῦ ἄρχοντος, Rep. V, 462 c; ἡ τῶν ὅλων σύνταξις, die Weltordnung. – Bes. – a) die Aufstellung der Soldaten; Thuc. 6, 42; σύνταξιν ποιεῖσϑαι, Xen. Cyr. 2, 4, 1; geordnete Schaar, 8, 1, 14; Pol. 1, 21, 10 u. öfter; Schlachtordnung; σύνταξις Ἑλληνική, ein aus allen Hellenischen Bundesstaaten zusammengesetztes Heer, Plut. Aristid. 21; vgl. ἡ εἰς τοὺς μυρίους σ., Xen. Hell. 5, 2, 37, wie σύνταγμα. – b) das Zusammensetzen, Abfassen eines Buches, die Schrift, Abhandlung, ἡ τῶν καϑόλου πραγμάτων σύνταξις Pol. 1, 4, 2, u. öfter αἱ πρὸ τοῦ συντάξεις, die frühern Bücher. – c) bei den Gramm. die Wortfügung, die Lehre von der sprachrichtigen Verbindung der Wörter unter einander zu ganzen Sätzen, die Syntax. – d) Verabredung, Vertrag, Vergleich; Dem. 58, 37; Pol. 5, 3, 3; τὰ χρήματα τὰ κατὰ τὰς συντάξεις ὁμολογηϑέντα, 5, 95, 1. – e) eine auferlegte Abgabe an die Staatskassen, ein in Athen von Kallistratos eingeführter milderer Ausdruck für φόρος, Harpocr.; vgl. Xen. Ath. 3, 5 u. Aesch. 3, 96; ὑποτελεῖν, Isocr. 7, 2; σύνταξιν τελεῖν τινι, Pol. 22, 27, 2, Tribut; – dah. Einkommen, σύνταξιν κατασκευάζειν τῇ πόλει, Dem. 5, 13. – f) der Sold, die Löhnung der Soldaten, milderer Ausdruck für μισϑός, οὔτε τὰς συντάξεις Διοπείϑει δίδομεν, Dem. 8, 22; D. Sic.; auch Pension, Jahrgeld, Plut. Alex. 21; καὶ δαπάνη, Lucull. 2, u. a. Sp.; vgl. Schaefer D. Hal. de C. V. p. 363.
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6 μετα-τίθημι
μετα-τίθημι (s. τίϑημι), 1) dazwischen stellen, bringen, τῷ κ' οὔτι τόσον κέλαδον μετέϑηκεν, er hätte nicht so viel Lärm unter uns erregt, 18, 402. – 2) verfolgen, umstellen, umändern; pass., μετετέϑην εὐβουλίᾳ, Eur. I. A. 388; μετατίϑησιν αὐτῶν τὰ αἰδοῖα εἰς τὸ πρόσϑεν, Plat. Conv. 191 b, öfter; auch pass., ἀντὶ ποίων ποῖα μετατεϑέντα εὐδαίμονα τὴν πόλιν ἀπεργάζοιτ' ἄν, Legg. III, 683 b; vgl. προφάσεις ἀντὶ τῶν ἀληϑῶν ψευδεῖς μεταϑείς, Dem. 18, 225; versetzen, Xen. Mem. 3, 14, 6; μετατιϑέναι τι ἐν τῇ λέξει, Arist. rhet. 1, 9; τῶν ὅλων οὐδέν τι μετέϑηκαν, Pol. 1, 63, 2; πρὸς τὸ βέλτιον τοὺς ἁμαρτάνοντας, 5, 12, 3; auch τὰς πατρίδας ἀπό τινων πρὸς ἑτέρας συμμαχίας, 17, 13, 5, zu anderen Bündnissen verleiten; Sp., wie Luc. Charid. 19. – Med. für sich umsetzen, verändern, τὸ κείνων κακὸν τῷδε κέρδος μετατιϑέμενος, Soph. Phil. 511, wo der Schol. erkl. τὸ ἐκείνους λυποῦν τούτῳ κέρδος μεταποιῶν; ταχὺς μετέϑου λύσσαν, Eur. Or. 254; σμικρὸν γάρ τι μετατίϑεμαι, Plat. Theag. 122 c, wie Theaet. 197 b; τὴν γνώμην, Her. 7, 18; bes. auch seine Meinung ändern u. etwas Anderes behaupten, ἀλλὰ μεταϑώμεϑα Plat. Rep. I, 334 e, ὕστερον γὰρ ἐξέσται ἡμῖν καὶ μεταϑέσϑαι, ἢν μή τι ἀρέσκῃ Thuc. 8, 53, μετατίϑεμαι τὰ εἰρημένα Xen. Mem. 4, 2, 18; νόμους, 4, 4, 14, τὴν ἄγνοιαν, seinen Irrthum wieder gut machen, Pol. 11, 25, 10; μεταϑέσϑαι πρὸς τὴν Ῥωμαίων αἵρεσιν, zur Partei der Römer übertreten, 26, 2, 6, vgl. 3, 111, 8; Luc. erkl. es durch ἐπανορϑοῦν, Cynic. 18; – ὁ μεταϑέμενος heißt der Philosoph, der von einer Sekte zur andern übergetreten ist, D. L. 7, 37. 166; Ath. VII, 281 d.
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7 suspicor
suspicor, ātus sum, ārī (zu suspicio, ere), I) argwöhnen, a) alqd: quod suspicabar, Plaut.: nihil mali, Cic.: res nefarias, Cic.: quid nunc suspicare aut invenis de illa? Ter.: quod velim temere atque iniuriose de illo suspicati sint homines, Brut. in Cic. ep. ad Brut.: summum nefas de uxore, Quint. – mit folg. Acc. u. Infin., omnes me suspicentur habere aurum domi, Plaut.: debere se suspicari Caesarem, quod exercitum in Gallia habeat, sui opprimendi causā habere, Caes.: ea quae fore suspicatus erat, Caes.: iamiam venturos aut hāc aut suspicor illāc... lupos, Ov. – b) alqm, jmd. beargwöhnen, im Verdachte haben, Plaut. asin. 889. Apul. met. 10, 24. – absol., fuge suspicari (sc. me), argwöhnisch von mir zu denken, Hor. carm. 2, 4, 22. – II) übtr., etw. ahnen, vermuten, mutmaßen, annehmen, sich einbilden, spem insperatam date mihi, quam suspicor, Plaut.: nisi me animus fallit, hic profecto est anulus, quem suspicor, Ter.: in quo neque figuram divinam neque sensum quisquam suspicari potest, Cic.: ut maius quiddam de L. Crasso, quam a nobis exprimitur, suspicentur, Cic.: licet aliquid etiam de Popilii ingenio suspicari, Cic.: aliquid ex eius sermone poterimus περὶ τῶν ὅλων suspicari, Cic.: quantum ex monumentis suspicari licet, Cic. – mit folg. indir. Fragesatz, quid sibi impenderet coepit suspicari, Cic.: quā re, quā sint illae dignitate, potes ex his suspicari, Cic. – m. folg. Acc. u. Infin., placiturum tibi esse librum meum suspicabar, Cic.: quod valde suspicor fore, Cic.: ille potuit ex loco tumuli suspicari non esse monumentum, Quint. – / Parag. Infin. suspicarier, Plaut. Pseud. 562; trin. 86. fr. inc. bei Donat. Ter. Hec. 3, 1, 33.
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8 πιστόω
πιστόω, Jemanden treu, zuverlässig machen, ihn Bürgschaft, Sicherheit leisten lassen, τινά, wie πιστοῦν τινα ὅρκοις, Einen durch Schwüre Bürgschaft leisten lassen, Thuc. 4, 88; – med. sich gegenseitig Bürgschaft leisten, χεῖράς τ' ἀλλήλων λαβέτην καὶ πιστώσαντο, Il. 6, 233, wie χειρὶ δὲ χεῖρα λαβόντες ἐπιστώσαντ' ἐπέεσσιν, 21, 286; οὔτοι σ' ὑφ' ὅρκου γ' ὡς κακὸν πιστώσομαι, Soph. O. C. 656, sich Bürgschaft leisten lassen; πιστωσάμενοι πρὸς ἀλλήλους περὶ τῶν ὅλων, Pol. 18, 22, 6; u. c. accus., für Etwas, 1, 43, 5; auch τοῦτον πιστωσάμενος, nachdem er sich ihn zum treuen Freunde gemacht hatte, 8, 17, 2. Aber bei Opp. Cyn. 3, 355, πιστώσασϑαί τι, = Etwas glauben; vgl. Luc. Philops. 5, u. a. Sp. – Pass. sowohl für sich Bürgschaft, Sicherheit leisten, sich verbürgen, πιστωϑείς H. h. Merc. 536, πιστωϑῆναι ὅρκῳ τινί, Einem durch einen Eid Bürgschaft leisten, Od. 15, 436, – als auch zutraulich gemacht werden, Zutrauen fassen, vertrauen. πιστωϑῆτόν τ' ἐνὶ ϑυμῷ, 21, 218; πιστωϑείς, ὅτι οὐχὶ παύσομαι, vertrauend, wie πίσυνος, Soph. O. C. 1043; ἐπεὶ ἐπιστώϑησαν, Eur. I. A. 66.
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9 συγ-κατα-βαίνω
συγ-κατα-βαίνω (s. βαίνω), mit, zugleich, zusammen herab -od. heruntergehen, -steigen; οὕτω μοῖρά τε συγκατέβα, Aesch. Eum. 998, vgl. Ch. 716; σᾷ πτέρυγι συγκαταβαίνω, Eur. Andr. 506; zurückkehren, Thuc. 6, 30, vom Haare, herabhangen, Iac. Philostr. imagg. p 266. – Uebertr., sich herablassen, sich bereit finden lassen, sich wozu verstehen, εἴς τι, z. B. εἰς τὸν ὑπὲρ τῶν ὅλων κίνδυνον, Pol. 3, 89, 8; εἰς κρίσιν, 3, 90, 5; εἰς φόρους καὶ σ υνϑήκας, 4, 45, 4, u. sonst; εἰς πᾶν, auf alle Bedingungen eingehen, 3, 10, 1 u. öfter. – Mit, zugleich sich ereignen, Arist. pol. 7, 16.
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10 κύβος
κύβος, ὁ, 1) cubus, Würfel; bes. – a) der Würfel zum Würfelspiel, welcher auf allen sechs Seiten bezeichnet ist (der αστράγαλος war nur auf vier Seiten bezeichnet); Her. 1. 94; ἐν πτώσει κύβων Plat. Rep. X, 404 c; Sp. – Auch die mit Eins bezeichnete Sein des Würfels, ἢ τρὶς ἓξ ἢ τρεῖς κύβους βάλλοντες Plat. Legg. XII, 968 e, vgl. Aesch. frg. 130 u. Poll. 9, 95. – Κύβον ἀναῤῥίπτειν wird oft übertragen gebraucht, den Würfel werfen, wagen, aufs Spiel setzen; ἀπειρίᾳ καὶ ϑρασύτητι τὸν περὶ τῶν ὅλων ἀναῤῥίψων κύβον Plut Fab. 14; ἔσχατον κύβον ἀφιέναι, sein Glück zum letzten Male versuchen. Coriol. 3; so auch a. Sp.; πάντα κύβον ῥιπτῶ κεφαλῆς αἰὲν ὕπερϑεν ἐμῆς Philodem. 16 (V, 25); δεδογμένον τὸ πρᾶγμα, ἀνεῤῥίφϑω κύβος, alea jacta esto, es sei gewagt, Ath. XIII, 559 e; Plut. Caes. 32 u. A. – Aehnl. ἔργον δ' ἐν κύβοις Ἄρης κρινεῖ, Ares wiro entscheiden, Aesch. Spt. 396; ἀεὶ γὰρ εὖ πίπ τουσιν οἱ Διὸς κύβοι Soph. frg. 763; ψυχὴν προβάλλοντ' ἐν κύβοισι δαίμονος Eur. Rhes. 182. – Κύβοι, der O rt, wo man Würfe spielt, Hermipp. bei Schol. Ar. Vesp. 672, s. Mein. – b) ein kubischer Körper; Plat. Rep. VII, 528 b; Math.; auch = Kubikzahl. – Auch von anderen Dingen; kubische Brote, Ath. III, 114 a; Stücke gesalzener Fische, Alexis bei Ath. VII, 324 c. – 2) die Höhlung vor der Hüfte beim Vieh, Ath. IX, 399 a. – [ Κῦβος steht Ep. ad. 454 b (XIV, 8).]
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11 καθ-ηγεμών
καθ-ηγεμών, όνος, ὁ, ion. κατηγεμών, = simplex; τῆς ὁδοῦ, Wegweiser, Her. 7, 128; καὶ ὁδηγοί Pol. 3, 48, 11; Sp., wie Plut. Thes. 18; Führer, Leiter, περὶ τῶν ὅλων Pol. 7, 14, 4, wie τῆς ἀρετῆς Plut. Dion. 1.
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12 δια-κρίνω
δια-κρίνω (s. κρίνω), trennen, sondern, absondern, scheiden, auseinanderbringen. Bei Homer stets in dieser ursprünglichen Bedeutung: 1) Activ.: Iliad. 2, 475 ὥς τ' αἰπόλια πλατέ' αἰγῶν αἰπόλοι ἄνδρες ῥεῖα διακρίνωσιν, ἐπεί κε νομῷ μιγέωσιν; Odyss. 8, 195 και κ' ἀλαός τοι, ξεῖνε, διακρίνειε τὸ σῆμα ἀμφαφόων, ἐπεὶ οὔ τι μεμιγμένον ἐστὶν ὁμίλῳ, ἀλλὰ πολὺ πρῶτον; 4, 179 οὐδέ κεν ἡμέας ἄλλο διέκρινεν φιλέοντέ τε τερπομένω τε, πρίν γ' ὅτε δὴ ϑανάτοιο μέλαν νέφος ἀμφεκάλυψεν; besonders Kämpfende auseinanderbringen: Iliad. 2, 387 εἰ μὴ νὺξ ἐλϑοῦσα διακρινέει μένος ἀνδρῶν; 7, 292 ὕστερον αὖτε μαχησόμεϑ', εἰς ὅ κε δαίμων ἄμμε διακρίνῃ, δώῃ δ' ἑτέροισί γε νίκην; 17, 531 καί νύ κε δὴ ξιφέεσσ' αὐτοσχεδὸν ὁρμηϑήτην, εἰ μή σφω' Αἴαντε διέκριναν μεμαῶτε. – 2) Passiv.: Odyss. 9, 220 στείνοντο δὲ σηκοὶ ἀρνῶν ἠδ' ἐρίφων· διακεκριμέναι δὲ ἕκασται έρχατο, χωρὶς μὲν πρόγονοι, χωρὶς δὲ μέτασσαι, χωρὶς δ' αὖϑ' ἕρσαι; Iliad 2, 815 ἔνϑα τότε Τρῶές τε διέκριϑεν ἠδ' ἐπίκουροι; von Kämpfenden: Iliad. 7, 306 τὼ δὲ διακρινϑέντε ὁ μὲν μετὰ λαὸν Ἀχαιῶν ἤι', ὁ δ' ἐς Τρώων ὅμαδον κίε; 3, 98. 102 φρονέω δὲ διακρινϑήμεναι ἤδη Ἀργείους καὶ Τρῶας, ἐπεὶ κακὰ πολλὰ πέποσϑε εἵνεκ' ἐμῆς ἔριδος καὶ Ἀλεξάνδρου ἕνεκ' ἀρχῆς. ἡμέων δ' ὁπποτέρῳ ϑάνατος καὶ μοῖρα τέτυκται, 102 τεϑναίη· ἄλλοι δὲ δια κρινϑεῖτε τάχιστα: zu vs. 102 vgl Scholl. Herodian.; zu vs. 99 Scholl. Aristonic. Ἀργείους καὶ Τρῶας: ἡ διπλῆ περιστιγμένη, ὅτι Ζηνόδοτος γράφει Ἀργεῖοι καὶ Τρῶες, ὡς ἀποστροφῆς τοῦ λόγου γεγονυίας πρὸς αὐτούς. ἔστι δὲ τὸ διακρινϑῆναι διχῶς χωρισϑῆναι· ὁ δὲ Ζηνόδοτος συνήϑως ἡμῖν τέταχεν (»puto pro judicium subire« Lehrs Aristarch. p. 151). – 3) Medium in passiver Bedeutung: Odyss. 18, 149 οὐ γὰρ ἀναιμωτί γε διακρινέεσϑαι ὀίω μνηστῆρας καὶ κεῖνον, ἐπεί κε μέλαϑρον ὑπέλϑῃ; 20, 180 πάντως οὐκέτι νῶι διακρινέεσϑαι ὀίω πρὶν χειρῶν γεύσασϑαι. – Bei den Folgenden: 1) von einander absondern, aus- u. unterscheiden, trennen; οὐδένα Her. 3, 39; διακρινομένη στρατιὴ ἐσχίζετο 8, 34; αἵρεσιν 1, 11; στήμονας συγκεχυμένους Plat. Crat. 388 b; φίλην καὶ ἐχϑράν Rep. II, 376 b; κατὰ γένος Soph. 253 e; Ggstz συγκρίνειν Phaed. 72 c; auch med. so, διακεκρίμεϑα χωρὶς τάς τε καϑαρὰς ἡδονὰς καὶ τὰς ἀκαϑάρτους Phil. 32 a; vgl. 46 b; τὴν κόμην, das Haar scheiteln, Plut. Rom. 15; auch τινός, von etwas, Ap. Rh. 3, 1129. – 2) entscheiden, beurtheilen, λόγον ἀνϑρώπων, ὀρϑᾷ φρενί, Pind. P. 1, 68 Ol. 8. 24; Her. 7, 54; Ἅιδης διακρίνει τοῠτο Ar. Vesp. 763; oft bei Plat., τὴν δίκην Legg. XI, 937 b; διέκρινε καὶ διεξῄει τὰ ἐρωτώμενα Prot. 315 c; ὁπότερος ἀληϑῆ λέγει Lach. 186 e; τὸν νικῶντα χει ροτονίαις Legg. II, 659 b; u. so Folgde. Auch med., διακρινώμεϑα νεῖκος Hes. O. 35. – Pass., bes. aor. διεκρίϑην, getrennt werden, aus einander kommen, Her. 7, 219; ἐκ τῆς ναυμαχίης 8, 18; ἀπ' ἀλλήλων Thuc. 1, 105; aber οὐδὲν ἔτι διεκέκριτο, 1, 49, es wurde kein Unterschied mehr gemacht; einen Streit beilegen; πόλεμος διακριϑήσεται Her. 7, 206; περί τινος Plat. Euth. 7 c; Legg. XII, 956 c; aber auch = in Streit mit Jemand gerathen, kämpfen, μάχῃ πρός τινα Her. 9, 58; ὅπλοις ἢ λόγοις, ausmachen, Dem. 12. 17 (epist. Phil.); περὶ τῶν ὅλων Pol. 3, 111; vgl. 2, 22, 11. 18, 35, 4; abs., sich streiten, Ath. XII, 554 c; – zweifeln, N. T.
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13 οἰκο-νομέω
οἰκο-νομέω, das Haus verwalten; ἁπερεί τις ἔποικος ἀναξία οἰκονομῶ ϑαλάμους πατρός, Soph. El. 190; τὴν οἰκίαν, Plat. Lys. 209 d; u. allgemein, verwalten, leiten, οὐδὲν δι' αὑτοῦ οἰκονομεῖν ὑπὲρ τῶν ὅλων, Pol. 4, 27, 6, Nichts in der Staatsverwaltung selbstständig bestimmen; auch pass., τὰ οἰκονομούμενα, die Verwaltung, 25, 2, 12; daher auch = zweckmäßig vertheilen, Plat. Phaedr. 256 e u. bes. Medic.
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14 ὀλοό-φρων
ὀλοό-φρων, ον (vgl. ὀλοὰ φρονεῖν unter ὀλοός), Verderbliches sinnend, auf Tod u. Verderben sinnend, vom wilden, feindlichen Sinne; in der Il. heißen so ὕδρος, λέων, 2, 723. 15, 630, κάπρος, 17, 21; und so brauchen es auch stets die sp. D., wie Ap. Rh. 4, 818, Qu. Sm. 3, 425. 5, 405. – In der Od., wo Atlas, Aeetes, Minos, 1, 52. 10, 137. 11, 322 so heißen, erklärten es schon Alte, auf ὅλος zurückgehend, ὁ τῶν ὅλων φροντιστικός, der das Ganze bedenkt, allkundig, allklug, u. schrieben auch wohl ὁλοόφρων, u. stützten sich bes. auf den in der ersten Stelle mit Bezug auf Atlas folgenden Relativsatz, ὅςτε ϑαλάσσης πάσης βένϑεα οἶδεν; eine andere Erklärung ist ὁ οὔλας ἢ ὑγιεῖς τὰς φρένας ἔχων, ganzen, tüchtigen, gefunden Sinn habend (vgl. δαΐφρων). Aber alle drei erscheinen im Homer als gewaltige, über das gewöhnliche menschliche Maaß der Klugheit hinausgehende und deshalb den Andern furchtbare, entsetzliche Wesen, die wenigstens gefährlich werden können, wenn sie auch in dem besondern Falle nicht einen gefährlichen Gebrauch von ihrer überwiegenden und verderblichen Klugheit u. Schlauheit machen.
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15 ἐπι-τρέπω
ἐπι-τρέπω, aor. ἐπέτρεψα, Hom. auch ἐπέτρα-πον, u. im med. nur ἐπετραπόμην, aor. I. pass. ἐπετρέφϑην, ion. ἐπιτράπω, zuwenden; – 1) hingeben, übergeben, überlassen, anvertrauen, οἶκόν τινι, zur Aufsicht Einem das Haus übergeben, Od. 2, 226; ἐπίτρεψον ϑεοῖσιν 19, 502; c. inf., Τρωσὶν γὰρ ἐπιτραπέουσι φυλάσσειν Il. 10, 421; pass., ᾡ λαοί τ' ἐπιτετράφαται καὶ τόσσα μέμηλεν 2, 25, wie Ὁραι τῇς ἐπιτέτραπται μέγας οὐρανός 5, 750; παισὶ κτήματα, den Kindern zuwenden, hinterlassen, Od. 7, 149; αὑτοὺς σμικραῖς ἐλπίσιν Eur. frg.; oft in Prosa, τὰ πρήγματά τινι Her. 6, 26; ὑμῖν ἐπιτρέπω καὶ τῷ ϑεῷ κρῖναι περὶ ἐμοῦ Plat. Apol. 35 d; εἰ τὸ σῶμα ἐπιτρέπειν σε ἔδει τῳ Prot. 313 a; ἐπιτρέψαι τῷ ϑεῷ περὶ τούτων Gorg. 512 e; ἀρχήν τινι Xen. An. 5, 9, 31, Folgde, pass., ἰατρῷ ἐπιτρεφϑείς Antiph. IV β 4; παρὰ τούτων Ἡρακλεῖδαι ἐπιτραφϑέντες ἔσχον τὴν ἀρχήν Her. 1, 7, vgl. 2, 121, 1; bes. als Statthalter übergeben, 1, 64 u. oft; οἱ ἐπιτετραμμένοι τὴν φυλακήν, denen die Wache anvertraut ist, Thuc. 1, 126, wie οἱ τὰς πόλεις ἐπιτετραμμένοι Luc. Nigr. 34. – 2) zulassen, einräumen, νίκην τινί Il. 21, 473; gestatten, vergönnen, οὐκ ἄν ποτ' ἄλλῳ τοῦτό γ' ἐπέτρεπον ποιεῖν Ar. Plut. 1078; εἰ βουλοίμεϑά τῳ ἐπιτρέψαι παῖδας ἄῤῥενας παιδεῦσαι Xen. Mem. 1, 5, 2; τινὶ χώραν διαρπάσαι An. 1, 2, 19; τούτοις ὁπότερ' ἂν ψηφίσωνται 7, 7, 18; οὔτε τοῖς ἄλλοις ἐπιτρέπομεν ποιεῖν Plat. Chartn. 171 e; Conv. 219 c u. öfter; absolut, ταῖς ἡδοναῖς καὶ ἐπιϑυμίαις μὴ ἐπιτρέποντες Legg. VII, 802 b. Auch τινὶ κακῷ εἶναι Xen. An. 3, 2, 31; οὐδ' αὐτοῖς Θηβαίοις ἐπετρέπετε αὐτονόμους εἶναι Hell. 6, 3, 9; ἀδικέοντι τῷ ἀδελφεῷ Her. 2, 120; vgl. μὴ ἐπιτρέπων τῷ ἀσεβοῦντι sc. ἀσεβεῖν, Plat. Euthvphr. 5 e; c. acc. c. int., ἡμᾶς οὐδ' ἐναυλισϑῆναι ἐπιτρέπεις Xen. An. 7, 7, 8, wie Ath. XIII, 565 f; mit der Negation, nicht gestatten, verbieten, verhindern, ἢν δέ τις μαλακύνῃ, μὴ ἐπιτρέπετε Xen. Cyr. 3, 2, 5; Thuc. 1, 71; σὺ δ' ἐπέτρεπες; du ließest es zu? Ar. Nubb. 799. – Jemandem Vollmacht geben, Jemandes Ausspruch, Entscheidung Etwas anheimstellen, ἤϑελον τῷ ἐν Δελφοῖς μαντείῳ ἐπιτρέψαι Thuc. 1, 28, Schol. τὴν ἐπιτροπὴν τῆς κρίσεως δοῦναι; vgl. 4, 83; Xen. Mem. 3, 5, 12; οἱ δικασταί, οἷς ἂν ἐπιτρέψητε Dem. 7, 7; mit περί, Ἀϑηναίοις ἐπιτρέψαι περὶ σφῶν αὐτῶν πλὴν ϑανάτου, sie stellten sich der Entscheidung der Athener, nur sollten diese nicht Todesstrafe verhängen dürfen, Thuc. 4, 54; τῷ ϑεῷ περὶ τούτων Plat.; Dem. u. A.; περὶ τῶν ὅλων, unumschränkte Vollmacht, Pol. 1, 62, 3; τινί, Einem die Vormundschaft übertragen, Lys. bei Harpocr., s. Mein. IV p. 119. – 3) auftragen, anbefehlen, οἷς ἂν ἐπιτρέψωσιν οἵδε καὶ τάξωσιν, τούτοις ἐμμένειν Plat. Legg. VI, 784 c; τὴν τάξιν ἐπὶ τὸ δεξιὸν ἐπέτρε ψεν ἐφέπεσϑαι Xen. An. 6, 3, 11. – 4) intrans., wo man ἑαυτόν ergänzen kann, τοῖσιν γὰρ ἐπετράπομέν γε μάλιστα, auf diese vertrauten wir am meisten, Il. 10, 59; ὥς οἱ ἐπέτρεψε, als er sich ihm anvertraut hatte, Her. 3, 130; τοῖς ὅρκοις II. Hal. 7, 40; – γήραϊ, dem Alter nachgeben, unterliegen, Il. 10, 79; Sp., ὀργῇ D. Hal. 7, 45; ἀήταις Opp. Hal. 1, 350. – 5) Med. sich wohin wenden, neigen, σοὶ ϑυμὸς ἐπετράπετο εἴρεσϑαι Od. 9, 12; – sich anvertrauen, τινί, d. i. sich an Einen als Schiedsrichter wenden, Her. 1, 96. 5, 95; ἐπίστευον αὐτῷ αἱ πόλεις ἐπιτρεπόμεναι, sich seinem Schutze anvertrauend, Xen. An. 1, 9, 8; übh. anvertrauen, τὰ ἄλλα ἐμοὶ ἐπιτράψονται Her. 3, 155; – ἐπιτε-τράψεται D. L. 1, 54.
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16 ἐπι-βολή
ἐπι-βολή, ἡ, 1) das Dazu-, Daraufwerfen, der Umwurf, die Bedeckung, ἱματίων ἐπιβολαί Thuc. 2, 49; πλίνϑων, die daraufgelegten Steine, Lagen, Schichten, 3, 20; vgl. D. Sic. 2, 10; χειρῶν σιδηρῶν Thuc. 7, 62, das Anlegen; σημείων Luc. Tim. 13; διανοίας Longin. 35, 3; ohne diesen Zusatz, Beobachtung, Bemerkung, Epicur. bei D. L. u. a. Sp. – 2) die auferlegte Strafe, bes. Geldstrafe, Ar. Vesp. 769; Lys. 9, 11; ἐπιβολὰς ἐπιβάλλειν 20, 14 u. öfter bei den Rednern; ἐπιβολὰς ὦφλον Andoc. 1, 73, wo die codd. wie öfter ἐπιβο υλάς haben, zur Strafe verurtheilt sein; – die Auflage, Abgabe, Plut. Cat. mai. 18 u. öfter. – 3) der Angriff, Pol. 6, 25, 7; Plut. Alex. 25 Caes. 44 n. a. Sp. Bei Thuc. 1, 93 v. l. für das bessere ἐπιβουλή; χειρῶν ἐπιβολαὶ ἐγένοντο, es kam zum Handgemenge, D. Hal. – Uebh. das Unternehmen, der Anschlag, τὴν ἐπιβολὴν ἐκφροντίζειν Thuc. 3, 45; oft bei Pol. u. Sp, wie Plut. βραδὺς ἐφάνη ταῖςἐπιβολαῖς, Mar. 33; ἡ τῶν ὅλων ἐπ., Anschlag auf das Ganze, Pol. 1, 3, 6; οἱ ἐξ ἐπιβολῆς ἀδικήσαντες, mit Vorbedacht, D. Sic. 13, 27. – In der Musik, Artemo bei Ath. XIV, 637 d. Vgl. ἐπιβάλλω. – Bei den Rhetoren theils die Anlage der Rede, eines Stückes, theils was hinzukommt, der Schmuck der Rede.
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17 ἐκ-κυβεύω
ἐκ-κυβεύω, auswürfeln, gew. übertr., aufs Spiel setzen, Pol. 3, 94; ὑπὲρ τῶν ὅλων, τοῖς ὅλοις, das Wohl des Ganzen, 1, 87, 8. 2, 63, 2. – Pass. = verspielen, χιλίους ἐκκυβευϑεῖσα δαρεικούς Plut. Artax. 17.
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18 ἔν-στασις
ἔν-στασις, ἡ (vgl. ἐνίστημι), 1) das Anfangen, die von Anfang getroffene Einrichtung, Einleitung; τοῠ ἀγῶνος Aesch. 1, 132; τῶν ὅλων πραγμάτων ἐξ ἀρχῆς 2, 20; Folgde, wie Pol. 4, 62, 3; bes. bei den Philosophen mit u. ohne ζωῆς od. βίου, Lebens- u. Handlungsweise, Epict. u. A.; vgl. Hemsterhuys zu Th. Hag. p. 314. – 2) das Dagegenstehen, der Widerstand; Hippocr.; καὶ ἀντίπραξις Pol. 6, 17, 8; bes. bei den Rhetoren der Einwurf, die Instanz, Arist. rhet. 2, 25 u. a. Rhett.
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19 suspicor
suspicor, ātus sum, ārī (zu suspicio, ere), I) argwöhnen, a) alqd: quod suspicabar, Plaut.: nihil mali, Cic.: res nefarias, Cic.: quid nunc suspicare aut invenis de illa? Ter.: quod velim temere atque iniuriose de illo suspicati sint homines, Brut. in Cic. ep. ad Brut.: summum nefas de uxore, Quint. – mit folg. Acc. u. Infin., omnes me suspicentur habere aurum domi, Plaut.: debere se suspicari Caesarem, quod exercitum in Gallia habeat, sui opprimendi causā habere, Caes.: ea quae fore suspicatus erat, Caes.: iamiam venturos aut hāc aut suspicor illāc... lupos, Ov. – b) alqm, jmd. beargwöhnen, im Verdachte haben, Plaut. asin. 889. Apul. met. 10, 24. – absol., fuge suspicari (sc. me), argwöhnisch von mir zu denken, Hor. carm. 2, 4, 22. – II) übtr., etw. ahnen, vermuten, mutmaßen, annehmen, sich einbilden, spem insperatam date mihi, quam suspicor, Plaut.: nisi me animus fallit, hic profecto est anulus, quem suspicor, Ter.: in quo neque figuram divinam neque sensum quisquam suspicari potest, Cic.: ut maius quiddam de L. Crasso, quam a nobis exprimitur, suspicentur, Cic.: licet aliquid etiam de Popilii ingenio suspicari, Cic.: aliquid ex eius sermone poterimus περὶ τῶν ὅλων suspicari, Cic.: quantum ex monumentis suspicari licet, Cic. – mit folg. indir. Fragesatz, quid sibi impenderet coepit suspicari, Cic.: quā re, quā sint illae dignitate, potes ex his————suspicari, Cic. – m. folg. Acc. u. Infin., placiturum tibi esse librum meum suspicabar, Cic.: quod valde suspicor fore, Cic.: ille potuit ex loco tumuli suspicari non esse monumentum, Quint. – ⇒ Parag. Infin. suspicarier, Plaut. Pseud. 562; trin. 86. fr. inc. bei Donat. Ter. Hec. 3, 1, 33.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > suspicor
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20 ἐκκυβεύω
ἐκ-κυβεύω, auswürfeln, gew. übertr., aufs Spiel setzen; ὑπὲρ τῶν ὅλων, τοῖς ὅλοις, das Wohl des Ganzen. Pass. = verspielen
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См. также в других словарях:
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ВАСИЛИЙ ВЕЛИКИЙ — [греч. Βασίλειος ὁ Μέγας] (329/30, г. Кесария Каппадокийская (совр. Кайсери, Турция) или г. Неокесария Понтийская (совр. Никсар, Турция) 1.01.379, г. Кесария Каппадокийская), свт. (пам. 1 янв., 30 янв. в Соборе 3 вселенских учителей и святителей; … Православная энциклопедия
ИОАНН ЗЛАТОУСТ. Часть II — Учение Считая правильную веру необходимым условием спасения, И. З. в то же время призывал веровать в простоте сердца, не обнаруживая излишнего любопытства и помня, что «природа рассудочных доводов подобна некоему лабиринту и сетям, нигде не имеет … Православная энциклопедия
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ВХОД ГОСПОДЕНЬ В ИЕРУСАЛИМ — Описанное 4 евангелистами (Мф 21. 1 11; Мк 11. 1 11; Лк 19. 28 40; Ин 12. 12 19) одно из главных событий последних дней земной жизни Господа Иисуса Христа Его торжественное прибытие в Иерусалим накануне праздника Пасхи, к рое хронологически и… … Православная энциклопедия
παλιγγενεσία — Τίτλος ελληνικών εφημερίδων και περιοδικών. 1. Πολιτική ημερήσια αθηναϊκή εφημερίδα. Ιδρύθηκε στις 20 Οκτωβρίου του 1862 από τον Ιωάννη Αγγελόπουλο και εκδιδόταν μέχρι τις 31 Δεκεμβρίου 1899. 2. Εφημερίδα της Κέρκυρας. Ιδρύθηκε τον Ιανουάριο του… … Dictionary of Greek
ВТОРОБРАЧИЕ — [греч. διγαμία, δεύτερος γάμος], или двубрачие, вступление в повторный (в строгом смысле термина во 2 й) брак. Вступление в 3 й брак называют троебрачием (τριγαμία), в последующие браки многобрачием (πολυγαμία). Церковь всегда считала… … Православная энциклопедия
БЛАГОДАРСТВЕННЫЕ МОЛИТВЫ ПОСЛЕ ПРИЧАЩЕНИЯ — [греч. Εὐχαριστία μετὰ τὴν θείαν μετάληψιν, церковнослав. ], молитвы, читаемые после Причащения Св. Таин. Главный предмет христ. благодарения это совершенное Христом искупление и восстановление человеческой природы, дарованная всякому верующему… … Православная энциклопедия
καθηγεμών — καθηγεμών, όνος, ό, ή (AM, Α ιων. τ. κατηγεμών, δωρ. καθαγεμών) [καθηγοῡμαι] 1. ηγεμόνας 2. δάσκαλος, καθοδηγητής («καθηγεμὼν τῆς ἀρετῆς», Πλούτ.) αρχ. 1. ο επικεφαλής, ο οδηγός («καθηγεμὼν τῆς ὁδοῡ», Ηρόδ.) 2. αρχηγός, εξουσιαστής («Ἀράτῳ… … Dictionary of Greek
ρίζωμα — το / ῥίζωμα, ΝΜΑ το σύνολο τών ριζών δέντρου ή θάμνου νεοελλ. μσν. το να ριζώνει, να στερεώνεται κάτι με ρίζες στη γή, το ριζοβόλημα νεοελλ. βοτ. τύπος μεταμορφωμένου υπόγειου βλαστού, ο οποίος αναπτύσσεται οριζόντια και με τις διακλαδώσεις του… … Dictionary of Greek
АРИСТОТЕЛЬ — Стагирит [греч. ̓Αριστοτέλης Σταγειρίτης], философ, ученый энциклопедист. Биографические сведения Род. в 385/84 г. до Р. Х. в греч. г. Стагира на вост. побережье п ова Халкидика в семье Никомаха, врача из рода, возводимого к богу врачевания… … Православная энциклопедия